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			Was ihr 
			wollt  |  
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			Erstsendung (ARD/ SFB):Dienstag, 25.02.1958, 20.50-22.40 Uhr
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		Regie: 
		
		 Ludwig Berger
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			Dauer/ Bild:103', s/w
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		| Inhalt |  
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    Nach einem Schiffsunglück, bei 
	dem ihr Zwillingsbruder Sebastian umkam, strandet Viola in Illyrien. Als 
	Page verkleidet schlüpft sie auf dem Hof des Herzogs Orsino unter, der sie 
	als Liebesboten zu seiner Angebeteten Gräfin Olivia sendet. Viola verliebt 
	sich in Orsino, während Olivia ihr Herz für den reizenden Pagen entdeckt - 
	diese Situation bildet das Kernstück des Lustspiels. 
	(Text © JO, Die Krimihomepage) |  
		| Wissenswertes |  
		| Die romantische 
	Verwechslungskomödie gehört zu Shakespeares schönsten Werken, vereint 
	schmerzlich-süße Liebesschwermut, groteske Narretei und melancholische Lyrik 
	in einer besonders kunstvollen Handlungsführung. Die edle, höfische Welt 
	wird mit dem Possenspiel der Gesindestube kontrastiert und immer wieder von 
	den weisen Sprüchen des Narren kommentiert. - In anderen Unterlagen wird als 
	Darsteller auch Dietrich Klein genannt. - Das DDR-Fernsehen zeigte zwei 
	Bearbeitungen: am 03.05.1959 und am 01.01.1964. |  
		| TV-Adaptionen |  
		| Fernsehversionen/-theaterübertragungen: Was ihr wollt 
	- 31.10.1954 ARD/ NWDR Hamburg, Regie: Heinz Hilpert
 Was ihr wollt 
	- 25.02.1958 ARD/ SFB, Regie: Ludwig Berger
 Was ihr wollt 
	- 14.04.1963 ARD/ WDR, Regie: Franz Peter Wirth
 Was ihr wollt 
	- 28.07.1968 ORF, Regie: Dietrich Haugk
 Was ihr wollt 
	- 31.12.1968 ZDF, Regie: Ludwig Cremer
 Was ihr wollt 
	- 02.09.1973 ORF/ZDF, Regie: Otto Schenk.
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		| Kritik |  
		| Gong 11/1958, Seite 22: "[...] 
	Auch dieses Mal hatte der Regisseur mit kräftiger Hand gestrafft, 
	modernisiert und poliert, bis der Witz zu funkeln begann. Aber auch dieses 
	Mal widerstand er nicht ganz der Versuchung, das Lustspiel von der 
	Shakespeare-Bühne vor die realistischen Kulissen des Studios zu verpflanzen. 
	Das Leichte und Lustspielhafte bekam zuviel Gewicht, die Einbildungskraft 
	des Zuschauers wurde bei dieser Verwechslungskomödie durch die 
	Naheinstellung der Kamera überfordert. [...] So kam es trotz einiger 
	Schwächen zu einer frischen, lebendigen Aufführung, die der Zustimmung des 
	Publikums sicher sein konnte." Hörzu 11/1958, Seite 58: "Höhepunkt der Woche. Diese Inszenierung hat die 
	anfänglichen Bedenken des Kritikers gegen die Shakespeare-Reihe des SFB und 
	des NWRV zerstreut. Allerdings: das Stück kommt dem Fernsehen entgegen. 
	[...] es passt auf den Bildschirm. Bei der Besetzung hat Ludwig Berger eine 
	sehr glückliche Hand gehabt - angefangen bei der Viola Ursula Lilligs bis zu 
	dem Narren Heinz Draches. Die Bearbeitung passte sich den technischen 
	Möglichkeiten wie den Grenzen des Fernsehens an, ohne Shakespeare in 
	irgendeiner Weise zu verfälschen. Und selbst wenn Ludwig Berger in seiner 
	Übersetzung 'extemporierte', tat er es mit soviel Charme und Kongenialität, 
	dass es sogar dem pedantischsten Philologen ein Schmunzeln abverlangt."
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		| Stab |   |  
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				| Besetzung | Aufnahmestab |  
				|  | Orsino, Herzog | Joachim Hansen |   | Sebastian | Jürgen Wölffer |   | Antonio | Heinz Giese |   | Kapitän | Kurt Condé |   | Valentin | Hans Joachim Horn |   | Curio | Pieter Sternagel |   | Junker Tobias von Rülp | Fritz Tillmann |   | Junker Andreas von Bleichenwang | Wolfgang Gruner |   | Malvolio | Theo Lingen |   | Fabio | Jochen Schröder |   | Narr | Heinz Drache |   | Olivia | Carmen Renate Köper |   | Viola | Ursula Lillig |   | Maria | Renate Danz |   | Erster Offizier | Tobias Pagel |   | Erster Priester | Herbert Steiniger |   | sowie | Herren vom Hofe, zwei Gerichtsdiener und einige Diener | 
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		| Lustspiel von | William Shakespeare |  
		| Musik | Boris Blacher |  
		| Kostüme | Eva Maria Schröder |  
		| Szenenbild | Rudolf Küfner |  
		| Kamera | Truck Branss |  
		| Fernsehbearbeitung und Regie | Ludwig Berger |  
		| eine 
		Produktion des | Sender 
		Freies Berlin |  |  |  |