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             Freitag, 
            24.08.1973, 20.15-21.45 Uhr  | 
           
         
        
        
        
        
        
        
          
        | 
         Heinz 
        Ebeling  | 
        
        Peter Eschberg | 
           
          
        | 
         Wilhelm 
        Wussow  | 
        
        Herbert Steinmetz | 
           
          
        | 
        Charlotte Karding | 
         
        Ruth Hausmeister | 
           
          
        | 
        Bodo Karding | 
         
        Jochen Busse | 
           
          
        | 
        Horst Wussow | 
         
        Roland Astor | 
           
          
        | 
        Gisela Wussow | 
         
        Witta Pohl | 
           
          
        | 
        Erich Regler | 
         
        Klaus Herm | 
           
          
        | 
        und | 
         
        Margret Homeyer 
        Renate Biel 
        Marga Maasberg 
        Hermann Lenschau 
        Walter Jokisch 
        Frank Straas 
        Egon Schäfer 
        Horst Hesslein | 
           
           
        
        
          
        | 
         
        Kriminalspiel von  | 
        
        Bruno Hampel | 
           
          
        | 
         nach 
        Motiven des Kriminalromans "Feuer auf mein Haupt" von  | 
        
        Hansjörg Martin | 
           
          
        | 
        Kamera | 
         
        Gero Erhardt 
        Uwe Bauer | 
           
          
        | 
        Bauten | 
         
        Will Vierhaus | 
           
          
        | 
        Ton | 
         
        Werner Vittiglio 
        Bert Herold | 
           
          
        | 
        Schnitt | 
         
        Erich Rohlf | 
           
          
        | 
        Maske | 
         
        Helmut Kraft | 
           
          
        | 
        Kostüme | 
         
        Ursula Eggert | 
           
          
        | 
        Regieassistenz | 
         
        Michael Mackenroth | 
           
          
        | 
        Produktionsleitung | 
         
        Adolf Mähl | 
           
          
        | 
        Gesamtleitung | 
         
        Heinz Kuntze-Just | 
           
          
        | 
        Regie | 
         
        Wolfgang Staudte | 
           
          
        | 
        eine Produktion der | 
         
        Televersal Hamburg 
        
        Heinz Kuntze-Just | 
           
          
        | 
        hergestellt im | 
         
        Studio Hamburg | 
           
          
        | 
        im Auftrag des | 
         
        ZDF | 
           
           
         | 
        
        
         Unterwegs nach 
        Frankfurt bleibt das Auto des Hamburger Kriminalbeamten Heinz Ebeling 
        mit kaputter Windschutzscheibe und defekter Benzinpumpe an einem 
        Autobahnparkplatz liegen. Auf dem Weg ins nächste Dorf entdeckt der 
        Polizist am Straßenrand Nerzfelle - und wird hinterrücks 
        niedergeschlagen. Das bleibt nicht die einzige unangenehme Überraschung: 
        Am Tag darauf wird Ebeling Zeuge eines Mordes. Gemeinsam mit dessen 
        Nichte Gisela muss er mitansehen, wie der alte Forstmeister Wussow in 
        seinem Forsthäuschen durch einen Schuss getötet wird. In Verdacht gerät 
        der Neffe des Toten, Horst Wussow, ein "schwarzes Schaf" in der 
        Dorfgemeinschaft und derzeit auf der Flucht. Ebeling findet jedoch 
        heraus, dass der junge Mann unschuldig ist. Verdächtig scheinen ihm 
        Gutsbesitzerin Charlotte Karding und deren Sohn Bodo. Aus ihrem Haus 
        wurden wertvolle Gemälde entwendet ... Das Kriminalspiel schildert ein 
        Verbrechen im Zuständigkeitsbereich einer kleinen niedersächsischen 
        Landespolizeistation. 
        (Text © JO, Die 
        Krimihomepage) 
  
        Ein schöner 
        Kriminalfilm aus Norddeutschland mit viel Lokalkolorit und guten 
        Schauspielern. Positiv ist die norddeutsche Atmosphäre, die ähnlich gut 
        in Serien wie "Die Männer vom K3" transportiert wurde. Interessante 
        Regie von Wolfgang Staudte, originelle Kameraarbeit von Gero Erhardt, 
        der mal zur Handkamera, mal zum Stativ, mal zu Schienen greift und auch 
        aus ungewöhnlichen Perspektiven filmt. Die Geschichte, die mehrere 
        kriminelle Aktivitäten vereint, wurde gewohnt gut von 
        Kommissar-Freytag-Erfinder Bruno Hampel gestrickt. Regisseur Wolfgang 
        Staudte, damals schon ein älterer Herr, setzt auf tolle - damals 
        aktuelle - Musikuntermahlung, so sind etwa die Les Humphries Singers zu 
        hören, die im gleichen Jahr in seiner Kommissar-Folge "Die Nacht, in der 
        Basseck starb" auftraten. Peter Eschberg, sonst Bösewicht vom Dienst, 
        als Kommissar ist eine interessante Alternative. Eschberg hatte zuvor 
        viele Fernsehrollen abgelehnt, weil ihm meist nur böse Buben angeboten 
        wurden. Die weiteren Rollen mit Herbert Steinmetz, Ruth Hausmeister, 
        Jochen Busse und Witta Pohl sind ebenso gut besetzt, auch Hermann 
        Lenschau als Kriminaler und Walter Jokisch als Wirt erfreuen in 
        Gastauftritten. Insgesamt doch ein unterhaltsames Krimivergnügen. 
        (Kritik: © GP, Die Krimihomepage, November 2011) 
  
          
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             Zusätzliche 
            Informationen  | 
           
         
        Hansjörg Martin 
        (1920-1999) war sowohl als Drehbuchautor, als auch als 
        Kriminalschriftsteller erfolgreich. Er lieferte beispielsweise auch die 
        Vorlage zu dem TV-Krimi "Einer 
        fehlt beim Kurkonzert" (1968) von Jürgen Roland. Als 
        Drehbuchautor war er für Serien wie "Hamburg 
        Transit" (1973) oder "Sonne, 
        Wein und harte Nüsse" (1977) mit Erik Ode tätig. 
		Martin studierte unter anderem angewandte Kunst in Leipzig. Als 
		21jähriger wurde er zum Krieg eingezogen und arbeitete danach in 
		verschiedenen Metiers wie Schaufensterdekorateur, Bühnenbildner, Maler 
		oder Zirkusclown. Später verdiente er sich als Redakteur einer 
		Zeitschrift und als Dramaturg sein Geld ehe er als 1963 als freier 
		Schriftsteller arbeitete. Neben zahlreichen Kriminalromanen und 
		Drehbüchern zu Krimis schrieb der auch in der Politik tätige vielfältige 
		Schriftsteller ebnso Jugendbücher. 
		Mit seinem Werk ebnete er den Weg für den deutschen Kriminalroman 
		bedeutend und erhielt daher auch 1986 das Bundesverdienstkreuz als 
		Begründer des neuen deutschen Kriminalromans. 1988 erhielt er den 
		Ehren-Glauser-Preis für sein Gesamtwerk. 
		Seit 2001 trägt ihm zu Ehren der Preis für den besten Kinder- und 
		Jugendkrimi seinen Namen. 
		Die meisten seiner Bücher wurden verfilmt, vielfach hatte Martin 
		Einfluss auf das Drehbuch und wirkte sogar in Minirollen in den 
		Adaptionen, deren sich renommierte Regisseure wie Jürgen Roland oder 
		Wolfgang Staudte annahmen, mit. 
		Als Drehbuchautor schrieb er auch für TV-Krimiserien wie „Tatort“ („Der 
		Fall Geisterbahn“ mit Claus Biederstaedt), „Sonne, Wein und harte Nüsse“ 
		(mit Erik Ode), „Es muss nicht immer Mord sein“ oder „Hamburg Transit“. 
		Als Regisseur drehte er auch Dokumentarfilme wie „Der organisierte 
		Samariter“ (1973) oder „Das kann doch einen Seemann nicht erschüttern“ 
		(1983). Er selbst trat in der 1996 entstandenen WDR-Dokumentation „Von 
		Ostfriesland und Mallorca – Die zwei Leben des Hansjörg Martin“ auf.  Deutsche 
        Fernsehverfilmungen seiner Romane waren: 
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        Derzeit keine Bilddarstellung möglich. 
  
        Der Film 
        ist als Mitschnitt beim ZDF-Mitschnittservice gegen Entgelt zu beziehen. 
        
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