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			Die 
			Ersten und die Letzten  |  
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			Erstsendung (ZDF):Samstag, 26.02.1966, 20.00-21.20 Uhr
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		Regie: 
		
		 Dr. Falk Harnack
 | Dauer/ 
			Bild:80', s/w
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		| Inhalt |  
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        Anwalt Keith Darrant bangt 
		um seine Karriere und Reputation: sein Bruder Lawrence hat aus 
		Eifersucht im Affekt den Ehemann seiner Geliebten Julia getötet und die 
		Leiche verschwinden lassen. Schnell wird beschlossen, dass Lawrence 
		England verlässt. Als ein Unschuldiger in einem Indizienprozess für 
		seine Tat zum Tod verurteilt wird, will sich Lawrence sofort stellen. 
		Doch auf dem Weg zum Gericht stirbt er bei einem Unfall. Wird der 
		Rechtsanwalt den verhängnisvollen Irrtum nun aufklären? 
		 (Text © JO, 
		Die Krimihomepage) |  
		| Wissenswertes |  
		| - |  
		| Kritik |  
		| Gong 12/1966, Seite 74: "John 
	Galsworthy [...] war als Angehöriger des englischen Großbürgertums einer 
	dessen wirksamsten Kritiker. Obwohl er den Anwaltsberuf kaum ausübte - oder 
	eben deshalb! - bildete die Forderung nach Gerechtigkeit in der Justiz, nach 
	der Gleichstellung von Arm und Reich vor den Schranken des Gerichts einen 
	Angelpunkt seines Lebens, gewann Ausdruck in seinem künstlerischen Schaffen 
	und tatsächlich erreichte er auch eine Reform des englischen Justizwesens. 
	Wäre der Zuschauer vor Beginn des Spiels auf diese Zusammenhänge hingewiesen 
	worden, hätte es für ihn vermutlich einen ganz anderen Sinn bekommen, hätte 
	er es vielleicht eher als ganz offensichtliche Sozialkritik an einer Zeit 
	verstanden, in der allein schon Armt und niedere Herkunft als Begründung für 
	ein Verbrechen genügten, so wäre es ihm klar gewesen, dass der (von Wolfried 
	Lier direkt zu Herzen gehend verkörperte) Ganove Evans seinen Kopf für die 
	Reichen hinhalten musste, dass dessen Lage von vornherein aussichtslos war. 
	- Leider konzentrierte sich die Regie zu sehr auf den Einzelnen. Auf den 
	Bruder Keith, dem es nur um die eigene Karriere geht, auf die Seelenkämpfe 
	des schuldigen Lawrence, auf das Mädchen Julia, so dass die Grundtendenz, 
	eben das Verhältnis der englischen Justiz zu Anfang dieses Jahrhunderts, 
	etwas in den Hintergrund trat." Hörzu 12/1966, Seite 81: "Max Gundermann schuf eine beklemmende 
	Dramatisierung von Galsworthys Erzählung, Falk Harnack setzte das Spiel um 
	Recht und Gerechtigkeit eindringlich in Szene."
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		| Stab |   |  
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				| Besetzung | Aufnahmestab |  
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 | Keith Darrant | Arno Assmann |   | Lawrence Darrant | Hartmut Reck |   | Julia | Claudia Brodzinska |   | Alan Caister | Horst Naumann |   | John Evans | Wolfried Lier |   | Richter | Herbert Hübner |   | Kronanwalt | Werner Hessenland |   | Kriminalinspektor | Hannes Keppler |   | Kriminalassistent | Robert Naegele |   | Mrs. Fisher | Edith Volkmann |   | Polizist Winter | Matthias Hell |   | Gerichtsbeamter | Fritz Pauli |  | 
	
		| Fernsehspiel von | Max Gundermann |  
		| Nach der Erzählung von | John Galsworthy |  
		| Regie | Falk Harnack |  
		| eine 
		Produktion des | ZDF |  |  |  |