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			Sonderurlaub |  
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			Erstsendung (ZDF):Montag, 17.06.1963, 
			20.00-21.05 Uhr
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		Regie: 
		
		 Rainer Erler
 | Dauer/ 
			Bild:62'30'', s/w
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		| Inhalt |  
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		Volkspolizist Rolf 
		Scheller erschießt während seines Einsatzes an der Berliner Mauer einen 
		Flüchtling und erhält daraufhin wie in solchen Fällen üblich 
		Sonderurlaub. Ereignisse wie dieses gehören zum traurigen Alltag des 
		geteilten Deutschlands, fast täglich müssen Menschen auf ihrem Weg in 
		die Freiheit ihr Leben lassen. Scheller kommt mit seiner Tat, dem 
		Widerspruch zwischen Pflichterfüllung und Menschlichkeit, nicht zurecht, 
		gerät in einer verzweifelte Gewissensnot ... 
		 (Text © JO, 
		Die Krimihomepage) |  
		| Wissenswertes |  
		| Gong 
	24/1963, Seite 26 zur Erstausstrahlung: "Der junge Dramatiker geht mit 
	realistischen Mitteln dem Schicksal eines jener Volkspolizisten nach, die 
	auf wehrlose Flüchtlinge schießen."Wiederholt am 16.06.1966 auf ZDF, am 16.08.1981 auf ZDF, am 10.08.1986 auf 
	3sat.
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		| Kritik |  
		| Gong 27/1963, Seite 14: "Gerd 
	Oelschlegel bot mit seinem Fernsehspiel um den Volkspolizisten, der einen 
	Flüchtling ermordet und selbst ein Opfer der Mauer wird, eine erregende 
	Halb-Dokumentation, d.h.: er nahm einen aktuellen Anlass und dichtete ihn so 
	um, dass daraus eine dramatische Aktion für den Bildschirm wurde. So einfach 
	er auch die Charaktere zeichnete - immer überzeugten sie im Rahmen der 
	Handlung. Die Dialoge waren karg, der Regisseur Rainer Erler stützte sie 
	durch eine gewissenhafte und genaue optische Erklärung ab. Aufgeboten waren 
	gute Schauspieler, unter ihnen der junge Fritz Wepper, dem es gelang, einen 
	jungen Deutschen, der als Vopo dienen muss, glaubhaft darzustellen. Dieses 
	Fernsehspiel hatte eine Aufgabe: auch dem letzten Zuschauer deutlich zu 
	machen, in welchen Konflikten wir leben." |  
		| Stab |   |  
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				| Besetzung | Aufnahmestab |  
				|  | Rolf Scheller | Fritz Wepper |   | Frau Scheller | Mila Kopp |   | Vater Scheller | Wolfgang Schirlitz |   | Renate | Hilde Ziegler |   | Lehrer Zinner | Heinz Weiß |   | Rossmann | Gerhard Just |   | Major | Herwig Walter |   | 1. Unteroffizier | Helmut Kempken |   | Berger | Hartmut Hinrichs |   | Maler | Wilmut Borell |   | Wirt | Helmut Brasch |   | Stinnemann | Theo Frisch-Gerlach | 
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		| Ein Fernsehspiel von | Gerd Oelschlegel |  
		| Kamera | Heinz Hölscher Werner Kurz
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		| Szenenbild | Rudolf Zehetbauer |  
		| Kostüme | Werner 
		Schmidt |  
		| Schnitt und 
		Regieassistenz | Johannes Nikel |  
		| Ton | Heinz 
		Terworth |  
		| Produktionsleitung | Frank Roell |  
		| Regie | Rainer Erler |  
		| eine 
		Produktion der | Bavaria Atelier GmbH |  
		| im Auftrag 
		des | ZDF |  |  |  |