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Das Kind

Erstsendung (ZDF):
Montag, 06.10.1975, 21.15-22.20 Uhr

Regie:
Heinz Schirk

Dauer:
65', Farbe

Inhalt

Die neunjährige Kordula lebt mit ihrem verwitweten Vater in einem riesigen, anonymen Hochhaus am Kieler Hafen. Frau Hölzer, eine Nachbarin, kümmert sich um das Mädchen, wenn der Vater geschäftlich verreisen muss. Vater und Kind ahnen nicht, dass die hilfsbereite Frau vor einiger Zeit in ein Verbrechen verwickelt war, das ihr sehr viel Geld einbrachte. Eines Tages, als Kordula sich gerade wieder in Obhut von Frau Hölzer befindet, klingelt ein Mann an deren Wohnungstür ... (Text: © JO, Die Krimihomepage)

Kritiken
Bild + Funk 43/1975, Seite 39: "Der Film, als Psycho-Krimi angekündigt, war weder das eine noch das andere: Unlogisch in der Handlung (siebenjähriges Kind, das noch nicht telefonieren kann, das verzweifelte Befreiungsversuche macht - aber nur, wenn gerade keiner an die Tür klopft und fragt), überzogen in der Darstellung (Knastbruder, besonders unrasiert und dreckig, schon von außen der ideale Bösewicht) und langatmig im Ablauf. Allenfalls kann man sich da noch auf die gute Absicht hinausreden".
Hörzu 43/1975, Seite 55 gibt plus: "Was haftenblieb aus diesem Fernsehspiel war die überaus natürliche Darstellung der neunjährigen Kordula durch die kleine Maud Ackermann: Ein Kind in Not, aber die Erwachsenen wollen seine Hilferufe nicht hören. So wurde die erfreulich wortkarg erzählte, aber zuweilen etwas betulich vorangebrachte Geschichte richtig spannend".
TV Hören und Sehen 44/1975, Seite 52: "Fesselnd trotz künstlicher Effekte. Die Spannung hatte gleich Quartier bezogen im 13. Stock des Hochhauses: das Kind, eingesperrt in der Küche, davor die tote Wohnungsinhaberin. Der Mörder umkreist den Tatort. Er hat noch einen Koffer stehen lassen. Um die Dramatik der Situation für die Dauer des Spiels ausnutzen zu können, war hier mindestens ein Requisit zuviel: das Telefon in der Küche. Denn es wirkte ärgerlich unglaubwürdig, dass ein so aufgewecktes Mädchen wie diese Kordula (Maud Ackermann spielte die Rolle sehr selbstbewusst), [...] sich bei seinen Verbindungen mit der Außenwelt per Draht so umständlich anstellen soll. (Gut beobachtet und immer interessierend: die Reaktion der 'Leute von nebenan'.) Volle Spannung kam erst wieder auf, als der Mörder (ein Dauerfinsterling: Anfried Krämer) endlich die Wohnungstür knackte. Trotz einiger konstruierter 'Zufälligkeiten' bewies der Fernsehfilm von Heinz und Ilka Schirk nach einer Romanvorlage gedreht: Krimi geht auch ohne Kommissar ..."
Zusätzliche Infos & Hintergrundinfos

Regisseur Heinz Schirk wollte "aus einem wortreichen Roman einen wortarmen Film machen".

Stab

 

Besetzung Aufnahmestab
Kordula Maud Ackermann
Herbert Anfried Krämer
Redele Dieter Hufschmidt
Heta Heta Mantscheff
Frau Hölzer Rosemarie Reymann
Fernsehfilm von Heinz und Ilka Schirk
Nach einem Roman von Patricia Karlon
Kamera Willy Jamm
Szenenbild Leo Karen
Regie Heinz Schirk
eine Sendung des ZDF

Diese Seite wurde zuletzt bearbeitet am: 17.11.2015

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