Die Krimihomepage | Das deutschsprachige Fernsehkriminalspiel | 1971 | Napoleon und Joghurt

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Napoleon und Joghurt

Erstsendung (ZDF):
Samstag, 29.05.1971, 20.15-21.50 Uhr

Regie:
Ceco Zamurovic

Dauer:
91'10'', Farbe

Inhalt

Es ist ein heißer Sommertag in der italienischen Hauptstadt, als im Forum Trajano ein seltsamer Toter aufgefunden wird. Der Unbekannte trägt eine Napoleonsuniform und hat keinerlei Papiere bei sich. Armando Dentice, Vizekriminalkommissar, übernimmt den Fall nur sehr widerwillig, denn er plante gerade einen Urlaub mit seiner Frau Clara und den aufgeweckten Kindern. Eine interessante Spur findet er auf dem römischen Wochenmarkt. Dort entdeckt er eine Portraitzeichnung, die dem Toten ähnlich sieht. Die Zeichnung, die den Unbekannten zeigt, führt den Ermittler in die Sommerresidenz eines renommierten Nervenarztes namens Riganò. Dessen Ehefrau erzählt ihm eine mysteriöse Geschichte... (Text: © GP, Die Krimihomepage)

Kritik

Die Programmzeitschriften gingen nicht gerade freundlich mit dem Film, der am Pfingstsamstag ausgestrahlt wurde, um. Man sprach davon, dass der Titel so verworren wie der Inhalt gewesen sei. Die Krimihomepage meint jedoch: "Ein spannender, temporeicher Whodunitkrimi, der von seinen Außenaufnahmen im sommerlichen Rom und der ländlichen Provinz lebt, aber auch von dem absolut starken 70er-Jahre-Soundtrack von Benedetto Ghiglia, der auch gut in einen Giallo gepasst hätte. Es macht Spaß, Günther Ungeheuer als erfolglosen Vicecommissario, der seinen Urlaub zugunsten privater Nachforschungen nutzt und die Familie allein lässt, bei seinen Ermittlungen zu begleiten. Ungeheuer spielt den Durchschnittsermittler glaubhaft, auch die anderen Rollen sind mit Peter Pasetti (gewohnt stark), Agnes Fink (sehr gut!), Jürgen Draeger, Gabi Blum, Thomas Braut, Matthias Ponnier und Maria Singer glaubwürdig besetzt. Die negative Kritik von damals kann nicht nachvollzogen werden." (GP, Mai 2020)
Das Hamburger Abendblatt (01.06.1971) schrieb: "Man sah die sinn- und endlose Odyssee eines Kommissarios [sic!] mit Bärtchen und bedeutungsschweren Blicken durch italienische Gassen und Märkte. Zufälle häuften sich und auch Folklore. Dafür gab es so gut wie keine Spannung. Ein dekorativer Toter in Napoleon-Uniform, aber die Beziehung zu Joghurt blieb wie vieles andere ungeklärt. Da mache sich einen Reim wer kann. Die fadenscheinige Erklärung am Schluß für den Mord und diesen ganzen Aufwand an Lokalkolorit, an Schauspielern und Filmmaterial, interessiert dann schließlich auch nicht mehr."

Zusätzliche Infos & Hintergrundinfos

Der in Farbe gedrehte Film spielt in Rom und in Mailand. Am Ende gibt es einen Gag, als Ungeheuer sich nach den mühevollen Ermittlungen entspannt vor den Fernseher setzt und die TV-Ansagerin auf Italienisch ankündigt, nun folge der Film "Napoleone e lo yogurt", also "Napoleon und Joghurt".
Regisseur Ceco (Kurzform für Francesco) Zamurovich verwendete in der BRD die Schreibwische Zamurovic (bzw. Zamurovič), die bei slawischen Namen so üblich ist. In Italien wird das slawische [-itsch] in Familiennamen -ich geschrieben.
Wiederholt am 27.06.1981 im ZDF.

Stab

 

Besetzung Aufnahmestab
Armando Dentice, Vicecommissario Günther Ungeheuer
Clara Dentice, seine Frau Christa Berndl
Signora Riganò Agnes Fink
Professor Riganò Peter Pasetti
Dario Jürgen Draeger
Mirella Gaby Blum
Lucertoni Thomas Braut
Franco Greco Panos Papadopoulos
Leonardo Matthias Ponnier
Nachbarin Maria Singer
? Marianne Leibl
? Karl Striebeck
? Kurt Rackelmann
? Andrea Russo
Dentices Kinder Marco Pilastri
Sergio Pilastri
Gilberto Pilastri
Fernsehkriminalfilm von Rolf Defrank
Ceco Zamurovic
nach einer Idee von Zeco Zamurovic
Musik Benedetto Ghiglia
Kamera Renato Fait
Ton Günther Stadelmann
Schnitt Ursula Möhrle
Regieassistenz Alexander Ebermayer von Richthofen
Produktionsleitung Anacleto Amadio
Redaktion Rolf Defrank
Regie Ceco Zamurovic
eine Produktion der amöko Film
Alfred Möbus
im Auftrag des ZDF

Diese Seite wurde zuletzt bearbeitet am: 13.05.2020

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