Erstsendung (ZDF):
06.05.1970, 21.00-22.20 Uhr

Regie:
Gedeon Kovacs

Dauer:
79'26''

Der junge Bakke wurde wegen Frauenmordes zum Tod durch den elektrischen Stuhl verurteilt. Auch als die Hinrichtung näher rückt, bleibt der Mann ruhig und ist überhaupt nicht verzweifelt. Seinen Abgang, den er sich so wünscht, dass er davon auch selbst überzeugt ist, gestaltet er eiskalt und gibt so eine perfide Vorstellung ab. Provokationen der Wachen und des Priesters gehören ebenfalls dazu, wie Kritik über die Henkersmahlzeit oder ein Interview mit dem Scharfrichter...  (Text: © GP, Die Krimihomepage)

Die Kritik lobte den Film mit dem überzeugenden Christoph Bantzer, der einen Revoluzzer abgab. Die anderen Schauspieler wurden von der Regie ebenfalls gut geführt.
Insgesamt ein tolles Spiel der Darsteller, vor allem Christopher Bantzers und Pinkas Brauns. Die schwarz/weiß-Studioatmosphäre passt ganz gut zur Handlung. (GP, Mai 2013)

Max Mairich, der den Henker Contina spielt, meinte zu seiner Rolle (in Bild+Funk 18/1970, Seite 75): "So ein Zufall! In dem Fernsehspiel »Lord Arthur Saviles Verbrechen« von Asmodi war ich der Handleser, der Lord Arthur (Christoph Bantzer) einige Morde prophezeien musste. Und in diesem Stück muss ich Bantzer, der den Bakke spielt, als Henker den Garaus machen. Er ist für mich ein schwieriger Klient, denn er fürchtet sich nicht vor mir."
Der Film basiert auf dem Roman "A Danish Gambit" von William Butler. Das Drehbuch schrieb der Brite John McGrath (1935-2002), ein viel beschäftigter britischer TV-Drehbuchautor.
Regisseur Gedeon Kovacs inszenierte unter anderem in den 60ern die "Das Kriminalmuseum"-Episode "Die Ansichtskarte, das Fernsehspiel "Die Bremer Stadtmusikanten" (1968) und die Felix-Mitterer-Verfilmung "Kein Platz für Idioten" (1994).