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Die Nacht an der Autobahn

Erstsendung (DFF):
16.09.1962

Regie:
Wilhelm Gröhl

Dauer:
100'21''

Inhalt

Dr. med. Eberhard Bogans hat eben sein Medizinstudium mit Auszeichnung abgeschlossen. Als er sich nachts an einer Raststätte befindet, legt ein Unbekannter unbemerkt ein Kuvert an seinen Tisch. Der Fremde verwechselt den Mann mit einem anderen. Ein fataler Fehler, denn Bogans beschließt, den Brief, der an eine gewisse Elsbeth Krause adressiert ist, persönlich zuzustellen. Er geht den kurzen Weg durch die Nacht und will das Schriftstück eigentlich nur in den Postkasten werfen. Dann bemerkt er jedoch, dass im Hause Licht ist und dass laute Musik spielt. Bogans klingelt, niemand öffnet. Er sieht nach und findet eine leblose Frau auf dem Boden liegend. Es handelt sich dabei um Elsbeth Kramer, die gerade versucht hat, sich das Leben zu nehmen. Der frischgebackene Arzt belebt die Dame mit Erfolg wieder und will natürlich den Grund für ihre Tat wissen. Nur zaghaft deckt der Mann ein Verbrechen auf, in das er selbst verwickelt wird. Schließlich führt das Auftauchen von Kramers Ehemann, einem Republikflüchtling, der nun in Westberlin lebt, dazu, dass sich Dr. Bogans schließlich selbst in höchster Lebensgefahr befindet ... (Text: © GP, Die Krimihomepage)

Kritik

Erpressung, Schmuggel, Republikflucht, versuchter Mord. Wilhelm Gröhls teilweise sehr spannend inszenierter Kriminalfilm, der auf Kinoniveau arbeitet und nach und nach immer mehr dunkle Machenschaften aufdeckt, weiß zu unterhalten, auch wenn er natürlich zunehmend eindeutig ideologisch gefärbt ist. Ab einer gewissen Stelle wird er absolut zum Politikum und da hört der Kriminalfilm auf. Der Westen wird dämonisiert als Ort, wo das Böse schlummert, Westkontakte werden verteufelt, ja es wird sogar behauptet, die Mauer wäre vom Westen aufgezogen worden, der nun einen neuen Krieg gegen den guten Sozialismus plane. In das Geschehen hinein tappt ein der SED angehörender frischgebackener Arzt, der durch sein Mitwissen in eine schwere Krise gerät und am Ende den Sozialismus über seine eigenen Ideale und seine eigene Braut stellt. (GP, September 2014)

Zusätzliche Infos & Hintergrundinfos

Wurde im DEFA-Studio für Spielfilme in Potsdam-Babelsberg durch die Künstlerische Arbeitsgruppe "60" produziert, der Film hat im Kino eine Lauflänge von 114 min (das sind 3135 Meter).

Stab

 

Besetzung Aufnahmestab
Dr. Eberhard Bogans Harry Pietzsch
Elsbeth Kramer Brigitte Krause
Kurt Kramer Siegfried Kilian
Regine Vandenberg Annegret Golding
Frau Vandenberg Maria Rouvel
Stucho Heinz Kögel
Rux Horst-Werner Toelcke
Brantmann Günter Naumann
Anna, Kellnerin Erika Stiska
Georg Lembruck, BGL-Vorsitzender Fritz Diez
Oberleutnant der VP Rolf Ripperger
? Gertrud Bergmann
? Hans Finohjr
? Sigrid Göhler
? Maika Joseph
? Karl-Helge Hofstadt
? Dieter Perlwitz
? Erik Veldre
Buch Walter Baumert
Dramaturg Hermann Rodigast
Szenenbild Werner Zieschang
Musik Hans-Hendrik Wehding
Kostüme Rosemarie Stranka
Maske Erich Haase
Ton Werner Heller
Schnitt Anneliese Hinze-Sokoloff
Regieassistenz Anita Francke
Horst Zaeske
Aufnahmeleitung Manfred Renger
Kamera Otto Merz
Produktionsleitung Heinz Kuschke
Regie Wilhelm Gröhl
ein Film des Deutschen Fernsehfunks
hergestellt in den Ateliers der DEFA

Diese Seite wurde zuletzt bearbeitet am: 13.09.2014

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