| 
    
    	 | 
		
		
			
				| 
         
		
		Der Tod auf dem Rummelplatz  | 
			 
			
				
	
		| 
             
			Erstsendung (ARD): 
			Sonntag, 
            28.09.1958, 20.45-21.30 Uhr  | 
		
		 Regie:  
		Joachim Hess  | 
		
             Dauer: 
			41'51''  | 
	 
	
		| 
		Inhalt | 
	 
	
		| 
         Ein Rummelplatz in 
		einer norddeutschen Kleinstadt: ein junge Frau namens Margret Winter 
		vergnügt sich dort mit einer Freundin. In ihrer Tasche hat sie 900 
		D-Mark, die sie für ihren Vorgesetzten einzahlen sollte. Paul Lohmann, 
		einer von drei Clowns, spricht die beiden Damen an und lädt sie 
		gemeinsam mit seinen Kollegen Heino und Kallweit ein, die Vorstellung zu 
		besuchen. Während Margrets Freundin ablehnt, geht das spätere Mordopfer 
		mit. Danach fehlt jede Spur von ihr. Die Polizei verhört Kallweit, der 
		sie als Letzter gesehen hat. Einen Tag 
        später wird Margret tot im Wald aufgefunden, das Geld ist gemeinsam mit einem 
        Schmuckstück spurlos verschwunden. Ist einer von drei Clowns aus dem 
        Zirkus der Mörder? Kommissar Bergmann ermittelt und nimmt die drei 
		Männer unter die Lupe... 
		(Text © GP, Die 
          Krimihomepage)   | 
	 
	
		| 
		Kritik | 
	 
	
		| 
           Ein für sein 
			Entstehungsjahr bemerkenswerter Film: schauspielerisch hervorragend, 
			dramaturgisch spannend (wie fast alle Harald-Vock-Geschichten) und 
			sehr gut inszeniert: überhaupt ist "Der Tod auf dem Rummelplatz" ein 
			Spielfilm und hat die Qualität eines solchen (im Gegensatz dazu 
			stehen zahllose Fernsehkammerspiele jener Jahre). Die Geschichte 
			hätte sogar noch etwas mehr hergegeben als 42 Minuten. Werner Peters 
			überzeugt als Kommissar, die Verdächtigen Heinz Drache, Paul Edwin 
			Roth und Lothar Grützner stellen ihre Rollen sehr glaubhaft dar. 
			Spannend! 
		  | 
	 
	
		| 
		Zusätzliche Infos & 
		Hintergrundinfos | 
	 
	
		| 
         Als Regisseur war 
		ursprünglich John Olden vorgesehen, dieser lehnte das Projekt jedoch ab. Die Außenaufnahmen 
        zu dem auf einem realen Fall aus dem Jahre 1956 basierenden Film entstanden unter anderem in Hamburg-Wedel am Elbufer, wo das Auffinden 
        der Leiche inszeniert wurde. Die Studioaufnahmen fanden in den Ateliers 
        von Gyula Trebitsch' Real-Film in Hamburg-Rahlstedt statt. Mehrere Tage 
        und Nächte wurde "durchgedreht". Über die Besetzung Ursula 
		Lilligs erzählte Regisseur Hess Jahre später in einem Interview in TV 
		Hören & Sehen (34/1960, S. 4): "Ich kann erzählen, wie ich Ursula Lillig 
		zum ersten Male engagiert habe. Ich saß im Besetzungsbüro und wartete 
		auf eine Schauspielerin, und dal kam also eine Schreckschraube dort 
		herein mit einem irrsinnig dummen Kleid, das vorn eine große Schleife 
		hatte, und ich flüsterte dem Besetzungschef zu: "Wer ist denn die Dame 
		mit dem fürchterlichen Kleid?" Da sagte er: "Die wollte ich Ihnen gerade 
		vorstellen". Ich hatte dann eine kleine Rolle für sie. Ja, und dann habe 
		ich Ursula gefragt: "Was ziehen wir denn da an?" Und sie da hat sie 
		gesagt: "Ja, ich habe mir gedacht, ich ziehe diesen Rock an". Da habe 
		ich gesagt: "Dieser abscheuliche Rock kommt mir nicht ins Bild". Damit 
		hatten wir also den ersten Krach hinter uns".  
		Der Autor des Films war selbst 
        jahrelang Polizeireporter und konnte so bei der Recherche aber auch beim 
        Abfassen des Drehbuchs sein Fachwissen über kriminalistische Arbeit 
        einbringen.
        Harald Vock, der bis dato über 60 Kriminalhörspiele geschrieben hatte, schrieb ein Jahr später mit dem vierteiligen Krimi "Gesucht 
        wird Mörder X" Fernsehgeschichte: es war vor dem ersten Durbridge-Krimi 
        der erste Mehrteiler, der die Straßen leer fegte. Vock war jahrelang 
        Produktionschef beim NDR, für den er unter anderem die Krimireihen "Dem 
        Täter auf der Spur" (Regie: Jürgen Roland) und "Sonderdezernat K1" 
        produzierte. Für "Sonderdezernat K1" schrieb er ab der dritten Staffel 
        auch die Drehbücher. Als Regisseur bewies er seine Vielfalt: mit "Ein 
        Sarg für Mr. Holloway" (1958) drehte er einen TV-Krimi, der 
        eine Mischung aus Jerry-Cotton- und Edgar-Wallace-Filmen war, fürs Kino 
        (und damit für Lisafilm-Chef Karl Spiehs) drehte er Anfang der 70er 
        Filme mit Georg Thomalla, Peter Weck, Uschi Glas und Roy Black. In den 
        80ern er schuf er die Serie "Die Männer vom K3", die bis 2001 produziert 
        wurde, schließlich erdachte er noch die Serien "Küstenwache" und "Im 
        Namen des Gesetzes". Harald Vock wurde 1924 geboren und starb im 
        September 1998. 
        Regisseur Joachim Hess, Jahrgang 1925, drehte in den 60ern unter anderem 
        für "Das Kriminalmuseum" oder "Das Heinz Erhardt Festival". In den 70ern 
        inszenierte er Serien wie "Anton der Gerechte" mit Fritz Muliar oder 
        "Heidi".   | 
	 
	
		| 
		Stab | 
		
		    | 
	 
	
		
		
			
				| 
Besetzung | 
				
Aufnahmestab | 
			 
			
				
			
        | 
        Kommissar Bergmann | 
         
		Werner Peters | 
          	 
			
        | 
        Paul Lohmann | 
         
		Heinz Drache  | 
          	 
			
        | 
        Albert Stein | 
         
		Stanislav Ledinek | 
          	 
			
        | 
        Heino | 
         
		Paul Edwin Roth | 
          	 
			
        | 
        Lydia | 
         
		Helga Keck | 
          	 
			
        | 
        Margret Winter | 
         
		Renate Küster | 
          	 
			
        | 
        ihre Freundin | 
         
		Ursula Lillig | 
          	 
			
        | 
        Kallweit | 
         
		Lothar Grützner | 
          	 
			
        | 
        Kaminski | 
         
		Günther Jerschke | 
          	 
			
        | 
        Kriminalassistent | 
         
		Hanns Lothar | 
          	 
			
        | 
        ? | 
         
		Wilhelm Grothe | 
          	 
			
        | 
        ? | 
         
		Walter Langwitz | 
          	 
			
        | 
        Kneipenwirt | 
         
		Karl Striebeck | 
          	 
							 
				 | 
				
	
        | 
        Ein Kriminalfilm von | 
         
		Harald Vock | 
          							 
	
        | 
        Regieassistenz | 
         
		Rudolf Rosthof | 
          							 
	
        | 
        Kameraführung | 
         
		Frank A. Banuscher | 
          							 
	
        | 
        Kameraassistenz | 
         
		H. J. Müller | 
          							 
	
        | 
        Aufnahmeleitung | 
         
		Hartmut Fischer 
		Werner Mielke | 
          							 
									
        | 
        Kostümberatung | 
         
		Hildegard Bürger | 
          							 
	
        | 
        Schnitt | 
         
		Luise Dreyer-Sachsenberg | 
          							 
	
        | 
        Ton | 
         
		Werner Schlagge | 
          							 
	
        | 
        Bauten | 
         
		Mathias Matthies 
		Ellen Schmidt | 
          							 
	
        | 
        Musik | 
         
		Siegfried Franz | 
          							 
	
        | 
        Kamera | 
         
		Henry Müller | 
          							 
	
        | 
        Produktionsleitung | 
         
		Dr. E. Koschmieder | 
          							 
	
        | 
        Regie | 
         
		Joachim Hess | 
          							 
	
        | 
        hergestellt in den | 
         
		Real-Film Studios Hamburg | 
          							 
	
        | 
        eine Produktion des | 
         
		NWRV-Fernsehen Hamburg | 
          							 
									 
				 | 
			 
		 
  		 | 
				 
 
				 | 
			 
			 
		 | 
	
	
		| 
		 
		Diese Seite 
		wurde zuletzt bearbeitet am: 02.05.2014  | 
		
 
E-Mail: krimiserien - at - hotmail.com | Die Krimihomepage 2000 - 2015 
  | 
		
 
 
 
  
	Besucher seit dem 29.10.2009: 
 
     
  
 
 
  
    	 |